Party-feiernder Planet tanzt Tango
Samstag, 27.04.2024 – das Musikforum Durlach hat zu seinem Frühjahrskonzert unter dem Motto „Glanzlichter“ der Musikgeschichte geladen.
Jeder, der dieser Einladung gefolgt ist hatte einen wunderbaren Konzertabend voller Emotion und Begeisterung erlebt.
Unter der musikalischen Leitung von Peter Wüstner präsentierten sich die drei großen Orchester des Musikforums.
DaCapo & Sonoro erfreuten als Gemeinschaftsorchester den gut gefüllten BGV-Lichthof mit Originalkompositionen wie „Manzara“ von Jakob de Haan oder auch „Blue“ von R. Smith.
Das „Hallelujah“ von Leonard Cohen ging ebenso wie Abba’s „Thank you for the music“ unter die Haut.
Seine Vielseitigkeit unterstrich das Orchester beim „Moon River“, zu dem der Posaunist von Sonoro, Christian Weber, den Gesangspart bravourös übernahm.
In der gerne gewährten Zugabe „Sentimental Journey“ glänzten mit Soloparts, Anja Waßmuth an der Klarinette, Karl-Heinz Nagel an der Trompete, Holger Waßmuth am Alt-Saxophon sowie Simon Fleig am Tenor-Saxophon.
Nach der zweiten Zugabe, dem Brass-Up Funk wurden die Zuhörer und Musiker in die Pause entlassen.
Mit der berührenden Geschichte zwischen Clara Schuhmann und Johannes Brahms nahmen die Musikerinnen und Musiker der Bläserphilharmonie Durlach die zahlreichen Gäste wieder in Empfang und bezauberten mit der sinfonische Skizze „Also blues das Alphorn heut“ von Johannes Brahms mit zarten, gefühlvollen und ausdrucksstarken Passagen.
Exakt und differenziert interpretiert begeisterte der „Raider’s March“ von John Williams. Nicht wenige hatten Harrison Ford als Indiana Jones direkt vor Augen 😊. Grandios!
Das nächste große Werk aus „Die Planeten“ von Gustav Holst war die Darbietung des partyfeiernden „Jupiter“. Großartig!
Die Solistin Nora Raber brillierte mit ihrem Horn bei „Cape Horn“ und ergänzte sich hervorragend mit dem Orchester, bevor es in das Tanzgenre überging.
Astor Piazzollas „Street Tango“ brachte den argentinischen „Tango Nuevo” nach Baden. Die Bläserphilharmonie vermittelte tiefe Hingabe, Leidenschaft und Melancholie unterstützt mit begeisternden Soli von Jürgen Charrier am Flügelhorn und Jutta Wagenknecht an der Klarinette.
Die sieben Posaunen Thorben Bührer, Frank Richelsen, Kai Richelsen, Alexander Spachholz, Uta Segebarth, Wolfgang Sprengel und Saskia Zuber schlossen den offiziellen Konzertteil mit dem Ragtime „Trombone Rag“ von John Higgins.
Gleich drei Zugaben forderte das Publikum. Mit dem Klassiker „Puttin on the Ritz“ und herausragenden Solis von Georges Dejean, Niklas Ehret, Cyntia Kurtz und Alexander Spachholz, „Sing, Sing, Sing“ mit den überzeugenden Schlagwerkern Marc Steinhauser und Daniel Ruffler und „Latin Pop Special“ ging ein fulminanter Konzertabend zu Ende, den Andrea Wüstner mit ihren berührenden und frischen Moderationen zu einem unvergesslichen Konzertabend abrundete.
Eine Bildergalerie finden Sie hier: Bildergalerie
Herzlichen Dank
- unseren vielen Fans, für Ihren Besuch und die Freude die spürbar war
- all unseren Musikerinnen und Musikern für ihre wunderbare Leistung
- unserem musikalischen Leiter Peter Wüstner, der wieder einmal Höchstleistung ablieferte.
- Unseren Helferinnen und Helfern für die professionelle Unterstützung
- Christine Gustai für die fotografische Begleitung (gustai/pixelgrün)
- Andrea Wüstner für die Moderation
Wir freuen uns auf unsere nächsten Veranstaltungen 😊