Große Oper und funkiger Groove für den guten Zweck

Zugunsten der BNN-Stiftung „Wir helfen“ gab die Bläserphilharmonie Durlach unter der Leitung von Peter Wüstner am Sonntag 16.02.2020 ein Benefizkonzert in der vollbesetzten Kirche St. Stephan in Karlsruhe.

Die Musikerinnen und Musiker des Musikforums Durlach glänzten mit strahlendem Orchesterklang und sorgten mit ihren Solisten und Ensembles für musikalische Spannung und Kontraste.

Nach der temperamentvollen Begrüßung mit dem Stück „Welcome“ im Big-Band Stil folgte satter feierlicher Orchesterklang bei der „Prozession der Adeligen“ von Rimskij-Korsakov. Originalkompositionen wie die „Der Göttin des Feuers“ von Steven Reineke oder „Adventure“ von Markus Götz. Solistische Vorträge durch Andrea Wüstner am Altsaxophon bei  „Feeling Good“ oder mit Walter Löffler und Patrick Barrett an Tuba und Euphonium im Dialog beim Klassiker „Under the Boardwalk“ oder auch die jazzig-funkige „Groove Academy“ sorgten für kurzweiliges Konzertvergnügen.

Das Klarinettenensemble der Bläserphilharmonie mit Benedict Baschang, Mira von Hörsten, Hubert Reichert, Jutta Wagenknecht und Lorenz Weber eröffnete mit dem Prelude in D-Moll von Johann Sebastian Bach und Tears in Heaven von Eric Clapton den abwechslungsreichen Mittelteil des Konzerts.

Großes Staunen im Kirchenraum, als die Gruppe SennerJazz mit Tobias Klausmann, Frank Richelsen, Alexander Spachholz, Andrea Wüstner und Peter Wüstner den Altarraum einnahm. Die Musiker der Bläserphilharmonie entlockten ihren Alphörnern mit dem „Summertime“ von Georg Gershwin aus der Oper Porgy and Bess überraschende Rhythmen und jazzige Klänge. Ergänzt um zwei Flügelhörner mit Volker Wassmer und Tobias Klausmann brachten die warmen Klänge der Alphörner beim anschließenden Andachtsjodler dem Publikum viel Gänsehautmomente.

Den Abschluss des Mittelteils bildetet Jonas Schira. Nicht wie sonst an der 1. Trompete sondern an der Kirchenorgel intonierte er eindrucksvoll sein Arrangement zu „Carols of the Bells“.

Nach „Sir Duke“ von Stevie Wonder und „Guten Abend, gute Nacht“ von Johannes Brahms wurde das Orchester mit Standing Ovations belohnt und ein beglücktes und begeistertes Publikum in den Sonntagnachmittag entlassen.

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